Dies ist mein Blog, der alle meine Freunde über die schönen Tag, Stunden, Minuten und Sekunden in der 80.000 Einwohner Stadt Karlstad in Schweden berichten soll. Ich möchte damit allen Rundmails aus dem Weg gehen, dennoch werde ich mich bemühen einige persönlichere Emails an Freunde zu versenden. Also schaut rein...

Wednesday, September 13, 2006

erste Tage in Karlstad - Ankunft, 20. August 2006

Nun sind es schon wieder einige Tage, die einfach spurlos an mir vorübergingen ohne das ich überhaupt die Möglichkeit hatte über diese große Reise nachzudenken und ein paar Worte zu verlieren.

Es war an einem sonnigen Sonntag (genauer der 20. August 2006), als ich nach nur einigen Stunden Schlaf völlig überfordert meine Koffer zum Auto schleppte, wo schon seit einigen Minuten meine Eltern ungeduldigt warteten. Hierbei sei erwähnt, ich konnte sie verstehen. Ich war wieder einmal völlig unvorbereitet.
Mein einziges Ziel an diesem Tag war es, diese Fahrt nach Nürnberg zu überstehen ohne geringste Zweifel und Gewissensbisse etwas vergessen haben zu können.

Tickets, Pass, Geld und Kreditkarte - das waren die lebenswichtigsten Begleiter. Der Rest nur Zugabe, um nicht ganz nackt am Karlstad'er Flughafen anzukommen.

Nach 8 Stunden Warten, Fliegen, Warten, Fliegen und Warten und Fliegen war ich dann stolz alle größeren Städte des Nordens Europas gesehen zu haben (oder eher nur deren Flughäfen) und in Karlstad zu stehen.
Als ich dann dort stand und das erste Mal wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte ich Kopenhagen und Stockholm mit seinen netten Zollbeamten schon längst wieder vergessen. Wie schnell es doch gehen kann!
Nun, eine nette ältere Frau grinzte mich auf diesem doch eher familiären Flughafen an und meinte nur: "Are you Andreas from Tyskland... ähhh GermANy?". Kurzum, ganze 10 Minuten später befand ich mich in einem kleinen Bus mit 5 anderen "internationals", die mir auch schon im Flugzeug von Stockholm nach Karlstad aufgefallen waren. Und es ging gut organisiert in Richtung "city center"!
Darauffolgend machte ich Bekanntschaft mit drei Spanierinnen, einem Canadier, drei Deutschen und einer Niederländerin... und immer wieder wechselten die Menschen um mich herum. Ein reines Aus- und Einsteigen. Ziel war es, alle einzelnen "Nolla" (=Erstis) in ihre Studentenunterkünfte zu bringen. Meines sollte dabei der letzte Stop sein.

Wie schon zuvor erwähnt, die Schweden sind wahrscheinlich das bestorganisierteste Völkchen auf dieser Erde. Es war nicht nur super einfach zur Wohnung zu gelangen, sondern es gab natürlich auch sogenannte "host students", die selbst auch gepackt mit einem Berg von Informationskram auf uns zu stürmten.

Der Tag verging und die Nacht herein. Eingeläutet wurde diese in feuchtfröhlicher Runde mit einem schönen kühlen Bier - Falcon Ale!

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