Dies ist mein Blog, der alle meine Freunde über die schönen Tag, Stunden, Minuten und Sekunden in der 80.000 Einwohner Stadt Karlstad in Schweden berichten soll. Ich möchte damit allen Rundmails aus dem Weg gehen, dennoch werde ich mich bemühen einige persönlichere Emails an Freunde zu versenden. Also schaut rein...

Monday, April 30, 2007

Ski-Urlaub mit Ski-Lehrern und andere Erfahrungen mit Schnee







Es ist nun ja eigentlich schon wirklich Sommer hier in Schweden. Man sollte hier unbedingt erwähnen, dass heute Valborg/zu deutsch Walburgisnacht ist. Diese schöne Tradition aus dem keltischen Ritualen abstammend gibt es überall auf der Welt in verschiedenen Formen und Bräuchen: zum Beispiel Bayern mit ihrem Maibaum, oder Sachsen/Vogtland mit dem Hexenfeuer und Schweden mit dem Höhenfeuer (ähnlich dem letzteren).
Nun ja, um der alten Zeiten Willen und meiner ernstzunehmenden Trägheit mein Tagebuch auch wirklich zeitgerecht mit Lesestoff zu versorgen, werde ich nun noch ein wenig in der Vergangenheit graben müssen. Wie dem auch sei, es ist natürlich auch wichtig einen genügenden Abstand von der nahen Vergangenheit zu haben um nicht doch etwa kleine Gefühlsabweichungen zu rießigen Änderungen in der Lebensphilosophie zu machen.
Es ist wohl wahr, nach einem harten Winter in Schweden, dass das Licht einen entscheidenden Einfluss auf unsere seelische Verfassung nimmt. Im Genaueren kann ich nur sagen, der Lichtverlust im Januar und Februar von 8 Stunden Sonne auf nun mehr 5 Stunden hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Respekt den Skandinaviern.
Dennoch, ich habe es mir nicht nehmen lassen den Wintersport einmal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen - von oben und mit einiger Geschwindigkeit nach unten :-)
Erste Station war Are (diesjährige Weltstadt des Wintersports) in Schweden beherbergte 5 junge Wilde für ganze 7 Tage (erste Januar-Woche im Jahr 2007). Es war doch ein sehr krasser Kulturschock - vom sonnenverwöhnten Spanien nach Are mit minus (-)17 Grad Celsius. Nach einigen kurzen Probeläufen auf den grünen Pisten (grün = Synonym für leichter geht es nicht) und einigen Stürzen und unsanften Landungen in den Büschen kam ich dann auch zu dem Moment die Björnvägen abzufahren (Björn = übersetzt als Berg und damit meine ich die Spitze des Berges). Ausklingen liesen wir die Abende mit Musik von Peter Flyggel, der die Après-Ski-Party zum sprichwörtlichen "rocken" brachte. Die nächtlichen Erkundungstouren in dem kleinen Ski-Ort begrenzten sich auf 3 kleine Nachtclubs, sogenannte Diskotheken! :-)
Nun ja, auch mir sollte am Ende des ganzen Urlaubes eine Schwedin über den Weg laufen. Wenn auch harmlos im Sinne der näheren Bekanntschaft hatte ich ein wunderbares Gespräch in der Gipfelbahn mit einer Managerin der Swedbank (zu deutsch Sparkassenbank Schwedens), welche auf Betriebsausflug mit eingebundener Konferenz war. :-) lucky me!
Nun ein paar kleine sportliche, landschaftliche und freundliche Eindrücke von Are und dem beschwerlichen 8-Stunden-Bahn-Trip dahin.








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